KING KOBRA - II

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 64:30 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Obwohl von der Presse oftmals gefeiert, gefiel mir das letzte Werk der Reunion-Rocker, mit Neu-Fronter Paul Shortino, nicht so wirklich. Die Band von Drummer Carmine Appice und Gitarrist Mick Sweda, gehörte eigentlich immer zur zweiten Garde der 80er-Jahre Bands. Derweil will man mit dem aktuellen Werk diese Situation gravierend verändern. Und mich soll der Teufel holen, wenn man das mit diesem starken Album nicht schaffen sollte. Musikalisch liegt tatsächlich irgendwo zwischen Dokken und manchmal sogar Whitesnake. Die damals vermissten Melodiebögen finden sich gleich mehrmals ein und zeigen Songs auf einem ganz anderen Niveau als man von dieser Truppe gewohnt ist. „Hell On Wheels“ ist vielleicht nicht der originellste Opener, geht man bereits mit ordentlich Dampf an den Start. Die Up-Tempo Nummer „Knock Them Dead“ ist da wesentlich packender und eier-lastig. Mit fettem Groove fetzt man durch „Have A good Time“. Ein Song mit Partycharakter, der schnell gute Laune verbreitet. “The Ballad Of Johnny Rod” ist bluesig und so cool wie es nur geht. Sehr catchy! Balladesk geht es noch besser. „Take Me Back“ ist eine rockige Ballade mit Bon Jovi und Whitesnake-Elementen. Hammer. So geht das Album konsequent durch richtig geile Songs. Unbedingt etwas für den Poser-Weihnachtstisch.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak
KING KOBRA - II

Label: | METALVILLE |
Jahr: | 2019/2013 |
Running Time: | 64:30 |
Kategorie: |
Re-Release |
Paul Shortino (ex-Rough Cutt, ex-Quiet Riot) ist seit der Reunion im Jahre 2010 der Sänger dieser All-Star Truppe, die sich ursprünglich im Jahr 1984 gründete und eigentlich immer die zweite Geige spielte. Zumindest in der damaligen Szene. Das könnte sich heuer mit diesem Material, das allerdings das erste Mal im Jahr 2013 erschien, etwas ändern. Ich wage es zu bezweifeln aber die Zeit ist reif und mit dem Einstieg von Mister Shortino, haben die die Songs auf „II“ (also dem zweiten Album nach Stunde X), einen anderen Stellenwert. Das hier ist richtig melodisch und knallt ordentlich durch meine alten Poserohren. Man hat leider verpasst, diesen Re-Release mit Bonustracks aufzumotzen. Den Rest könnt ihr meinem alten Review entnehmen. Viel Spaß!
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak