Kekal auf seinem neunten Werk mit dem Tital „Autonomy“ allein? Nein! Alle Musiker, die sich vorher von ihm offiziell verabschiedeten, arbeiten inoffiziell mit ihm weiter. Was dieses nun soll, weiß der Schinder… Vielleicht soll es ein wirksamer Publicity-Streich sein, wer weiß das schon? Dieses Album hat es in sich und präsentiert eine sehr aufwendige Collage vom facettenreichen Industrial-Rock, Avantgarde-Prog, Progmetal, Elektronik und atmosphärisch-apokalyptischem Artrock. Letzteres wird am meisten gelebt. Leider kommen kaum Drums zum Einsatz, es wurde mehr Wert auf synthetische Klänge gelegt. Teilweise muss man genau hinhören, ob dort ein echter Drummer am Werk ist, oder ob die Töne aus dem Synthesizer kommen. Beim Hören betritt man ein Reich der psychedelischen Klangdimensionen. Progressive Rockelemente bilden den Grundstock eines jeden der elf Stücke, die größtenteils instrumental sind. Vereint werden diese mit langgezogenen Gitarrenriffs mit Einzelbegegnungen melodiöser Synthie-Toneinlagen. Alles in Allem ein sehr gutes und sauber produziertes Album, welches bei jedem Song dem Hörer neue musikalische Eindrücke vermittelt, und auch beim mehrmaligen Hören immer wieder etwas Neues entdecken lässt, und deshalb nicht langweilig wird.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black

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