Bloodspot kommen aus Hessen und gründeten sich 2006. Eine EP und ein Album gab es bislang von ihnen. Es folgten knapp 100 Konzerte und ein Sängerwechsel. Jetzt kehren sie mit ihrem zweiten Album zurück. Man krallte sich Exumer-, U.D.O.- und Vandenplas-Produzent Markus Teske und nahm im Studio neun Death-/Thrash Metal Granaten auf, von denen ich mir vorstellen kann, dass sie live tatsächlich sehr gut rüberkommen. Die Musik ist eine Mischung aus The Haunted, Lamb Of God, Legion Of The Damned und Hatebreed. Auch um den einen oder anderen Slayer-Einfluss kommt man nicht drum herum. Mal rhythmisch, mal treibend knallt hier harter Metal aus den Boxen, der nicht wirklich old school, aber auch nicht trendverseucht ist. Produktionstechnisch und musikalisch steht man zwar mit beiden Beinen fest in der Gegenwart, allerdings kann man die Mucke auch nicht wirklich als trendy bezeichnen. Schwer zu beschreiben. Fakt ist, die Songs gut nach vorne losgehen, sehr gut gespielt sind, der gegrowlte Gesang auch gut rüberkommt und die Produktion knallt, ohne Andy Sneap-mäßig auf den Keks zu gehen. Mir gefällt es.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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