REDRUM - VICTUMS OF OUR CIRCUMSTANCES


Label:RMB
Jahr:2013
Running Time:53:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wenn man über einen längeren Zeitraum, den sympathischen ex-Jaded Heart Fronter, Michael Bormann in seinen Reihen hat, muss man sich nicht wundern, wenn die Songs typisch nach ihm klingen. Auch wenn es sich im Falle von Griechen mit ihrem neuen Opus handelt. Natürlich kann ich nicht sagen, ob Michael an den Songs kompositorisch beteiligt war, aber zumindest sind sie perfekt auf ihn zugeschnitten und könnten derweil auch von seinem neuen Solo-Werk mit neuen Musikern stammen. Ergo ganz mein Geschmack. Und die anderen Fans des Sängers dürften sich ebenfalls nicht auf den Schlips getreten fühlen. Redrum wird mit dem Erfolg der für „Victims Of Our Circumstances“ ansteht, ebenso klarkommen. „You Can`t Buy No Hero“, besiegelt dann das Schicksal der Band als „Jaded Heart Band Soundalike“. Gut, für alle die am ähnlich tönenden Vorgänger, „No Turning Back“, aus dem Jahr 2008 Spaß hatten. Gerade, als ich dieses Review von damals noch Mal zum Vergleich herangezogen haben, fiel wir der ähnliche Wortschatz auf, haha. Habe also alles richtig gemacht. Auf diesem Album gibt es die übliche Schnittmenge des Barden mit amerikanisch klingender Poser-Mucke der 80er-Jahre („Pokerface“), ewig tönende Refrains („Scream“), die vollgezuckert im Ohr verweilen und natürlich Daumen-Hoch-Balladen („Empty Promises“, „Mother I`m Coming Home“). Bon Jovi is alive mit „Have A Nice Day“ und die Ex-Röhre von der Little River Band, John Farnham, wird wieder einmal mit „You`re The Voice“ gecovert. Gut gemacht, aber an Mister Farnham kommt selbst der Duisburger nicht ran. Und jetzt…ach ja, I love this album…what else!!!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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