Manche kleine Stars teilen das gleiche Schicksal. Seit Jahren in der Szene, mit mäßigem Erfolg, tingeln sie von links nach rechts und geraten mit irgendeinem Solo-Werk letztendlich in Vergessenheit. Jahrzehnte später gräbt ein Ewig-Fan von allem mit eigenem Label die vermeintliche Perle wieder aus. Nur…das klappt nicht mit jedem Act. Schließlich ist es berechtigt, dass manches Album kein Erfolg wurde. Es war schlicht und ergreifend nicht gut um mit den Großen Fischen den Fluss aufwärts zu schwimmen. Jef Scot (ex-The Men), hatte den Dreh für sein Zehn-Song-Album nicht wirklich raus, viel Halbausgegorenes und Tracks die nicht ohrwurmmäßig auf den Punkt kommen. Da bleibt wenig hängen, wenn keine Zeichen gesetzt werden. Was Jef mit Unterstützung von Drummer Jay Schellen (Unruly Child, Hurricane) und Keyboarder Jeff Forehan, hier abliefert ist allemal „nett“. „You Are The Only One“, sondert sich positiv vom Rest ab und verwundert warum Jef nicht mehr dieser Hits drauf hatte. Das melancholische Graceland könnte mit viel Liebe vom Fan zum Genre ebenfalls punkten. Na gut, die Cover-Version von „I`m Only Sleeping“ von The Beatles, ist recht gelungen und zumal schon ungewöhnlich. Ansonsten sind die Highlights eher sparsam eingepflegt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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