Jetzt wird es exotisch: Gutslit kommen aus Indien, gründeten sich 2007 und bringen nun hier ihr Debüt raus. Zuvor gab es 2009 lediglich eine Split-EP mit den Franzosen Pulmonary Fibrosis. Nach einem kurzen Intro werden uns acht Songs vor den Latz geknallt, die es in sich haben. Kein Song überschreitet die Drei-Minuten-Grenze. Das ist bei der musikalischen Ausrichtung aber auch gar nicht nötig. Den die Mischung aus Brutal Death und Grindcore mit seinen tiefen Gitarren, ultraschnellem Schlagzeug und bis in die Unkenntlichkeit verzerrtem, tiefem Grunzgesang mit eingestreuten, schrillen Schreien zwischendurch ist schon ziemlich harter Tobak. Abwechslung gibt es hier keine. Das ist aber wohl auch so beabsichtigt. Zwar gibt es auch mal schleppende Riffs, aber im Vordergrund steht immer die gnadenlose Brutalität und das mögliche Aufstellen eines neuen Geschwindigkeitsrekords. Um den Hörer nicht zu sehr zu strapazieren (und womöglich auch, um nach einer halben Stunde nicht vor Erschöpfung auf der Bühne umzukippen) hat man die Spielzeit dieser CD auf unter einer halben Stunde beschränkt, was „Skewered In The Sewer“ tatsächlich zu einer kurzweiligen Angelegenheit macht. Für Freunde von Exhumed oder Mortician ist Gutslit auf jeden Fall ein cooler, exotischer Geheimtipp!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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