RHAPSODY OF FIRE - DARK WINGS OF STEEL

Label: | AFM |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 59:33 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Gibt es Platz für zwei Rhapsody´s, oder nicht? Diese Frage stellen sich sicherlich viele Fans der beiden Bands, wobei der Konkurrenzkampf auf einem hohen Niveau ausgefochten wird. In diesem Beispiel liegt der neuste Output von Rhapsody Of Fire mit dem Titel „Dark Wings Of Steel“ vor, und natürlich werden neben großartigen Arrangements, den furiosen Gitarrenläufen, der symphonischen Ausrichtung auch wieder die opulenten Chöre bis hin zur Perfektion zelebriert. Als i-Tüpfelchen kommt dann noch die Stimme von Ausnahmesänger Fabio Leone hinzu, und schon ist die neuste Komposition der italienischen Symphonic Helden im Kasten. Nach dem obligatorischen Intro folgt der rasante Opener „Rising From Tragic Flames“, um in dem getragenen „Angel Of Light“, den Fokus auf die charismatische Röhre des Shouters und dem hymnenhaften Chorus zu legen, welcher auch „Tears Of Pain“ auszeichnet. Nach dem eingängigen „Fly To The Crystal Skies“, erfolgt mit der Akustik angehauchten Ballade „My Sacrifice“ ein wahrer Kontrast, um dann „Silver Lake Of Tears“ trotz des erhaben wirkenden Gesangs, mit Doublebass Gewittern zu untermalen. Balladesk geht’s mit „Custode Di Pace“ weiter, ehe das im Uptempo gehaltene „A Tale Of Magic“ neben der starken Gitarrenarbeit von De Micheli mit besonders voluminösen und melodischen Chören aufwartet, um im Titeltrack etwas der Geschwindigkeit herauszunehmen, ehe das teilweise stampfende „Mystic Moon“ dieses nicht ganz so überfrachtete, und damit umso wirkungsvollere und uneingeschränkt empfehlenswerte Machwerk beendet.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters