MAGOA - TOPSY TURVYDOM


Label:KLONOSPHERE
Jahr:2013
Running Time:41:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Modernste Sounds liefern Magoa aus Frankreich. Als Metalcore deklariert, fegen sie jedoch lieber durch Sphären jenseits aller Stilrichtungen, ohne sich festzulegen. Zu allererst fällt schon mal das klinisch tote Schlagzeug in „Ailleurs“ auf. Bei dem knalligen Getacker, links und rechts auf die Kanäle verteilt, das schon mal in Oldschoolohren ziemlich nervt. Sie haben wohl einen Drummer in ihren Reihen, doch was der genau tut, kann ich von hier aus grad nicht sagen. Jedenfalls wurde hier und da auf jeden Fall programmiert. Natürlich tauchen Computergeräusche und abgedrehte Sounds auf, oft mit einem Schuss Melancholie. Zu happy klingt hier jedenfalls nichts. Vocals aller Arten haben sie parat, die sie scheinbar wahllos clean oder gegrowlt einsetzen. Jedoch kann man schon im Vorfeld davon ausgehen, dass der Refrain bunt und clean klingen wird, falls man ihn als solchen erkennt. Im Jahre 2011 wollten sie mit ihrem Debüt „Swallow The Earth“ noch die Erde schlucken, jetzt drücken sie sich mit ihrem LP-Titel etwas mysteriöser aus. Der Fünfer aus Frankreich liefert zehn vertrackte Lieder für das jüngere Publikum.

 

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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