TERRORBLADE - OF MALICE AND EVIL


Label:BRET HARD
Jahr:2013
Running Time:32:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Im Umkreis von Münster sind die Thrasher von Terrorblade keine Unbekannten mehr, gemessen an der Zahl der verbrannten Bühnen. Gut erinnern kann ich mich noch an einen Gig in Bochum in ihren Anfangstagen vor einer handvoll Gäste, die zu fünft crowdsurften. Das ist lange her. Heute peilt der Dreier an, auf dem Party.San Festival zu spielen. Nach einem Spoken Word Intro nimmt das Teil mit „Evil And Malice“ Fahrt auf. Die Gitarre sägt angenehm zwischen oldschool Metal und Death, während “Prometheus” einen größeren Abstecher ins klassisch Metallische unternimmt. Dann wird wieder geballert. „Raw War Madness“ heißt nicht nur so, sondern hier wird wirklich alles zerschossen, und zwar nicht nur von der Doublebass. Und weil man aus Münster kommt, eine Stadt mit einem hohem Anteil von „Scheinheiligen“, hat man natürlich einen Song wie „Wiedertäufer“ in petto, welcher übrigens zusammen mit „World Is Broken“ bereits auf ihrem zweiten Demo von 2006 debütierte. Bei Terrorblade werden die Vocals gebrüllt, und trotzdem wird es Growlfetischisten gefallen, was Bolle da am Mikro macht. Gefallen wird auch die CD mit dem zwölfseitigen Farbbooklet, das mit aufwendigen Illustrationen aufwartet. Zwei Demos und zwei EP’s hatten sie bereits eingetütet, und jetzt werfen sie den ersten Longplayer raus. Wer auf amtlichen Thrash steht, kommt an diesem Album nicht vorbei.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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