BEASTMILK - CLIMAX


Label:SVART
Jahr:2013
Running Time:56:45
Kategorie: Neuerscheinung
 

Schlaff oder Entspannt? Beastmilk gelten als Finnische Freunde von Joy Division, The Cure und softe Danzig. Gut ist, dass die Jungs musikalisch hochwertig sind und es von der Seite der Fähigekiten kein Grund zum Mäkeln bleibt. Nicht so gut ist, dass Wildheit, Pepp, Power oder eben eine Prise Schwung fehlt. Das Album plätschert ein wenig im Halbschatten dahin und lässt viel Raum zum gedanklichen Abschweifen, meistens an die Stimmung im Phantom der Oper. Alles ist sehr groß, düster und Emotional. Der Vorgänger „Use Your Deluge“ hatte mehr in der Hose. Climax klingt stark nach den 80ern, besonders "Ghost Out Of Focus". Insgesamt gibt es soetwas wie ein Eiheitstempo. "Nuclear Winter", "Genocidal Crush" und "Death Reflects Us" sind etwas schneller, drücken aber sofort auf die Dramadrüse, sodass man am Ende immer einmal Seuftzen muss. Erstmal Durchatmen. Die Platte könnte etwas biestiger sein als milchig. Musikalisch aber fantastisch, wenn auch etwas Spannung fehlt um "...Your Mindfucker..." ("Fear Your Mind") zu werden.

Tracklist:

1. Death Reflects Us
2. The Wind Blows Through Their Skull
3. Genocidal Crush
4. You are Now Under Our Control
5. Ghosts Out Of Focus
6. Nuclear Winter
7. Fear Your Mind
8. Love In A Cold World
9. Surf The Apokalypse
10. Strange Attractors

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn


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