Nach der 2012 erschienen und mit Vorschusslorbeeren ausgezeichneten EP, legen die progressiven Power Metaller We Are Legend mit „Rise Of The Legend“ ein starkes Debüt-Album vor. Mit Klavierklängen wird der Opener „Hungry Mirrors“ eingeläutet, um im weiteren Verlauf die Gitarren und die Melodien einfließen zu lassen. In dem furiosen „Holy Dark“ geht man noch etwas druckvoller zur Sache, bevor das staighte „Enemy Within“ nachgelegt wird. Mit einer von dem Vanden Plas Shouter gesprochenen Sprechpassage, geht das Intro „Birth Of The Legend“ in den stark instrumentalisierten Titeltrack über, der zudem noch neben Orgelklängen auch mit einem hymnischen Chorus aufwartet. Während das rockende „God Is Dreaming“ mit leicht hymnischen Zügen punktet, zeigt das basslastige „Out“ auch vertrackte Passagen auf, ehe das mit dem Piano veredelten „Only Time Can Tell“ den Weg frei macht für den mit der Sopranstimme von Ada Flechtner (Coronatus) aufgewerteten und abwechslungsreich gestalteten Rausschmeißer „March Of The Living“ und damit dieses gelungene Erstlingswerk recht eindrucksvoll beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht