Nach fünf Jahren Pause kehren die norwegischen Black Metaller Sarkom wieder zurück. Die Band hat viel live gespielt und veröffentlicht nun ihr drittes Album, das treibenden Black Metal nordischer Prägung enthält. Die Songs sind treibend vorgetragen und aggressiv. Schnelle Gitarrenmelodien, viel Doublebass und hohes Tempo lassen oft eher auf Schweden, als auf Norwegen tippen. Allerdings schwebt mir auch immer ein Name besonders im Kopf, wenn ich dieser Musik lausche: Urgehal Und tatsächlich ist auch jemand von dieser Truppe hier am Start, nämlich Schlagzeuger Uruz. Aber auch der Gesang kommt mir bekannt vor. Ja klar: Nachtgarm von Negator und King Fear ist hier mit einem Gastbeitrag am Gesang zu vernehmen. Sein typisches, krankes Organ ist unverwechselbar und besitzt eine eigene Note, wie zum Beispiel auch Satyr von Satyricon. Auch Leute von The Kovenant und Svarttjern geben ihren Senf dazu. Sarkom schaffen es, ein paar neue Elemente in ihre Musik einzubringen, ohne ihren urtypischen Stil wirklich zu verändern. Sarkom sind facettenreicher geworden und schaffen es, trotz der Abwechslung, ein geradliniges, böses Black Metal Album hinzulegen, dass eindrucksvoll zeigt, dass man nicht immer nur Darkthrone kopieren und scheiß Sound haben muss, um böse zu klingen.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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