MÖRKÖ - ITSENSÄNIMEÄVÄ


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:35:02
Kategorie: Eigenproduktion
 

Die Macher von Mörkö aus Lahti toben sich sonst bei Disorder Of Deadeight aus, wo sie auch gut Krach machen. Oder auch bei Jumalhämärä. Hier bei Mörkö fangen sie mit Sprache an, die unweigerlich als Finnisch erkannt wird. Dann geht langsam das Gedresche los, indem Gitarren grob und alternativ lärmen. Eher leise gesprochene Worte, basslastig aufgenommen, wurden über die blechern schrammelnden Gitarren gelegt. Der Bass mit zischenden Becken bildet das Grundgerüst in „Alhainen Liejukoira“, schraddelnde Gitarren und das Schlackern einer Flüssigkeit in einem Gefäß sind die lautesten Elemente in diesen Track. Letztere klingen wie geschüttelte Milch im Beutel. Das tighte Drumwerk kann es rhythmisch, oder krank, oder auch mal gar nicht. Über die Marke von dreizehn Minuten rettet sich „Kosmoksen Huhmareessa“, mit einem sehr langen Outro. Die Mannen aus Finnland debütierten ironischerweise mit einem Album, das sie mit „III“ betitelten. Dabei haben sie die beiden vorausgegangenen Demos mitgezählt. Demnach müsste dann „Itsensänimeävä“ der fünfte Release sein, und der dritte Longplayer.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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