Aus ehemaligen Life, Sex and Death Mitgliedern und aus dem Umfeld der Ramones, entwickelte sich die Hardrock Band Venrez und legt mit „American Illusion“ ein Album im Stile der Siebziger, mit Post Grunge und Alternative Einflüssen vor. Obwohl der Band das Handwerkliche Können nicht abzusprechen ist, gibt es aber neben Licht auch Schatten. Dabei lässt sich das Ganze durch den starken Opener „Unforeseen“, mit den krachenden Gitarren noch gut an, ehe in „Santity“ nur noch Durchschnittskost geboten wird. Nach dem groovenden „Hot Air“, folgt „Free Will“ nach ähnlichem Muster, bevor die recht unspektakulären „Silver And Gold“ und „Intellectual Drool“ nachgelegt werden. Weiter geht’s mit nach vorne preschenden und riffgeladenen „Vultures“, um dann mit dem anschließenden „Hunger“ in eine ähnliche Kerbe zu schlagen. „The Beat Goes On“ zeigt anschließend etwas modernere Züge, ohne dabei allerdings überzeugen zu können, um dann mit dem atmosphärischen zehn Minuten Song „Temptress Of The Moon“ einen versöhnlichen Abschluss zu schaffen, in dem ansonsten teilweise durchwachsenen und wenig Neues bietenden Machwerk.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht