Bei Neurotic November bekommen wir es mit rotzigem Core zu tun. Diese fünf Mucker kommen aus Hialeah, und blasen ihre Beats am Liebsten im Midtempo raus. Allseits fett brummig bringt sich der Bass von Bear ins Geschehen ein. Die Gitarren kratzen noch hinter dem Bass im Hintergrund, stechen nur zu den Soli und Leads hervor. Die Growls teilen sich Shouter Dirty und noch jemand, wahrscheinlich die Dame in Line-Up. Da sie nur Spitznamen angeben, ist das schwer zu sagen. Jedenfalls sind von Neurotic November nicht alle männlich. „Alonzo / Precious Life“ beginnt mit einem dumpfen Piano und einem Streichquartett, und „You’re Not An Easy Act To Follow“ wird dann doch mal recht zügig. Die Sounddichte wirkt niemals überfüllt, und bis auf die Riffgitarren ist alles gut hörbar. Die in Florida Beheimateten haben elf Tracks auf „Anunnaki“ gepackt, um die Hörerschaft zu überzeugen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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