GNAW - HORRIBLE CHAMBER

Label: | SEVENTH RULE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 50:51 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Einzelne Pianotöne treten auf, dann werden diese völlig verzerrt und eine völlig kranke Schreistimme klag ihr leiden. Ein Szenario wie in einem Horrorfilm, und das über fünf Minuten. Das kann doch kein Intro sein? Doch in „Of Embers“ geht’s endlich los, es kommen Gitarren dazu, aber die völlig kranke Stimme bleibt. Die New Yorker verkaufen das alles als Industrial, kommt von der wilden Instrumentierung der ebenfalls nicht gesunden Synthies auch hin. Allerdings sind Sludge und Doom auch nicht weit. Natürlich nicht ohne permanente Synthie-Verschraubungen werden sie auch mal rhythmischer, das führt plastisch „Worm“ vor. Doch auch ohne diese Elemente des Industrial würde das schon kaputt klingen, das wird durch die Elektronik nur noch unterstrichen. „This Face“ aus 2009 war ihr Albumdebüt, dem jetzt die Kammer des Horrors nachgeschoben wird. Wohl dem, der dem standhält.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer