TEMPLE OF BAAL - VERSES OF FIRE


Label:AGONIA
Jahr:2013
Running Time:61:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Temple Of Baal aus Frankreich gründeten sich 1998 als Black Metal Band, nahmen aber, wie genau die norwegischen Gehenna und die polnischen Behemoth, irgendwann eine Kurskorrektur vor und spielen heute Death Metal. Das Einzige, das immer noch wie früher ist, ist ihre blasphemische Einstellung, die sich in den Texten widerspiegelt. Neben drei Demos und fünf Split-EPs gibt es mittlerweile auch vier Studioalben der Jungs. Sofort fällt die glasklare, differenzierte Produktion von „Verses Of Fire“ auf. Sie verleiht der diabolischen Musik den nötigen Druck. Die Mucke ist sehr vielschichtig. Von schleppenden, bedrohlichen Klangwelten bis zur perfekt auf den Punkt gespielten Raserei ist hier alles vertreten. Temple Of Baal klingen, egal in welchem Tempo, immer düster und bedrohlich, was vor allem am tief brodelnden Growlgesang von Frontmann Amduscias liegt. Alle zehn Songs klingen wie aus einem Guss und lassen keine Lückenfüller zu. Und das soll was heißen, wenn man bedenkt, dass es hier über eine Stunde lang  etwas auf die Glocke gibt. Die spielerischen Fähigkeiten sind groß und sorgen für viel Abwechslung, so dass „Verses Of Fire“ zu einem ziemlich fiesen Gebräu geworden ist. Cool!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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