BEAST - DEAD OR ALIVE

Label: | GAPHALS |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 26:56 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
An dieser schwedischen Formation hätte Lemmy Kilmister ganz sicher auch seine Freude. Schließlich hatte der Motörhead Bassist und Leadsänger doch schon in der Vergangenheit immer eine gewisse Vorliebe für Bands mit weiblichen Goldkehlchen. Als Paradebeispiel sei hier mal ganz bewusst Wendy O. Williams (Plasmatics) und natürlich Girlschool erwähnt. Auch Beast (nicht zu verwechseln mit der deutschen Combo welche in den Achtzigern aktiv war) können mit einer Frontfrau trumpfen. Musikalisch klingt man durchaus wie eine Mischung aus den oben erwähnten Kapellen. Eine Stück weit brachialer und punkiger wie Girlschool, dafür aber auch mit mehr Rock´n Roll und Metal Einflüssen im Vergleich zu den Plasmatics. Der knapp halbstündige Neuntracker kann mit einer ganzen Menge Energie aufwarten und ist zudem immer ausreichend melodiös genug. Die besten und auch eingängigsten Nummern haben die drei Jungs und das Mädel ganz vorne auf ihren ersten Longplayer platziert. Aber auch die nachfolgenden Songs brauchen nicht mehr als zwei bis drei Durchläufe um zu zünden. Diese Mucke riecht nach Schweiß, schmeckt nach Jeans und Leder und wirkt wie eine Droge. Auch Vinyl Junkies werden selbstredend bedient.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dirk Determann