Es wird gegroovt, und gleich wird der Titel „The Message“ auch zu selbiger. Fette Slo-Mo-Gitarren mehren sich breitflächig zu einem Meer von Sound. Das Trio aus Los Angeles gibt sich dieser Art Stoner hin, wo die Riffs sich wie Lavaströme bewegen, und die pfurztrockenen Cleanvocals eher im Back stehen. Die Gitarre erfreut sich in „Sweet Lady“, wie sie mit dem guten alten Wah-Wah verbunden wird. Damit wird klar, dass die Uhren zurückgestellt werden, und die Behandlung bis an die Wurzel geht. Gradlinig und ohne Unterlaß bohrt sich „IV“ durch die Schädel. Wer sich an die Anfänge von Monster Magnet und Kyuss erinnert, weiß auch was hier los ist. Mit den Titeln ihrer Alben nehmen es die Drei sehr ernst, wenn sie diese auch nicht grad aus dem großen Ideenquell entspringen lassen. War das Debüt noch selbstbetitelt, folgten „II“ und „III“, und aus logischer Konsequenz nun „IV“. Nehmen wir das als ein Zeichen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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