KORN - THE PARADIGM SHIFT


Label:UNIVERSAL
Jahr:2013
Running Time:42:59
Kategorie: Neuerscheinung
 

Welcome back! Sagt man doch wenn jemand Liebes wieder auftaucht. Im Falle von Korn ist es der ehemalige und jetzt Wieder-Gitarrist, Brian „Head“ Welch (1993 – 2005). Außer Drummer David Sylveria also die komplette Truppe und nur zwei Jahre Wartezeit seit dem Vorgänger „Path Of Totality“. Als Vorgeschmack gab es die Singleauskopplung „Never Never“, die manchen sauer als Pop-Song im Halse aufstieg. Natürlich wurde seitens der Band prophezeit, dass ansonsten eher die harte Kante regiert. Hmmm? Da frage ich mich allen Ernstes was uns das balladeskere Stück „Lullaby For A Sadist“ sagen soll, das eher wie sachte Faith No More, ertönt? Und da gibt es noch viele andere Momente, die einen aufhorchen lassen, ob die Band etwas zahmer geworden ist. Natürlich ist aufgrund der Besetzung und der Kompositionen Korn immer noch Korn, aber der Opener, „Prey For Me“, zum Beispiel könnte durchaus eine sehr melodiöse Ausgabe eines Rob Zombie-Tracks sein und „Love & Meth“ ist bis auf die kleinen Growls in der Bridge ebenfalls stark Chart-verdächtig. Ich finde, dass die kernige Breitseite sich lediglich auf „Victimized“, den Nackenbrecher „What We Do“, den Refrain von „Spike In My Veins“, dem Opening-Riff von „Mass Hysteria“ und vielleicht noch „Paranoid And Accused“. Das sind gerade Mal die Hälfte der Beiträge. Zudem sind sich in ihrem modernen Metal-Gewand viele der benutzten Strukturen im Songablauf ziemlich ähnlich. Naja, vielleicht zieht das bei den Fans, ich stelle mich eher erst mal an die Seite.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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