TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA - TALES OF WINTER: SELECTIONS FROM THE TSO ROCK OPERAS


Label:UNIVERSAL
Jahr:2013
Running Time:75:23
Kategorie: Compilation
 

Tja Freunde…so langsam geht es auf Weihnachten zu und vielen Dingen, die sich jedes Jahr wiederholen. „Disney On Ice“, der Weihnachtsfilm mit den Griswalds, die Auftritte des Trans-Siberian Orchestra und Best-Of-Alben, die wir zum heiligen Abend verschenken können. Ich weiß nicht, ob dieses Projekt, von den Köpfen Jon Oliva und Paul O`Neill, als Ersatz für die nie wieder stattfindende Savatage-Reunion gestartet wurde, aber etliche Heerscharen von Fans wurden in diesem Lager aufgefangen. Ich selber finde diese Ausrichtung zu „Musical“-mäßig und kann die Savatageler da nicht so ganz verstehen. Sicherlich ist die Chose an Songs, die Savatage an die Sonne brachte, wirklich facettenreich, progressiv und bombastisch, aber das Trans-Siberian Orchestra in seiner reinen Form sitzt irgendwie zwischen den Stühlen. Weder Rock-Oper noch Musical. Aber der Erfolg gibt mir Unrecht, haha. Wie dem auch sei, auf diesem Opus, „Tales Of Winter: Selections From TSO Rock Operas“, finden wir insgesamt fünfzehn Beiträge, die durch das Schaffen der wichtigsten Werke führen. Ergänzt werden die aufwendigen Kompositionen mit zwei Savatage-Hits, „Believe“ („Streets: A Rock Opera“) und „Sarajevo 12/24“ (Dead Winter Dead“). Selbstredend wurden diese in besonderer Form aufgemacht und tauglich für die Präsentation dieses Opus in Szenen gesetzt. Es ist allerdings erstaunlich, wie homogen alle Stücke in sich zusammenfinden. Als ob ein Konzept-Album geschrieben wurde. Kann ja sein, dass man diese Setlist live zur kommenden Tour aufführen wird. Überraschungen in Form von Bonus-Stücken gibt es keine, was die Fans, die vier Jahre nach dem letzten Release eher auf ein neues Scheibchen gehofft haben, vielleicht noch mehr enttäuschen wird. Und pure Savatage-Fans können weiterhin fern bleiben. Hier regiert der Pathos und trieft aus allen Ecken und Kanten mit symphonischer Untermalung.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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