Langsam nimmt das Psychocalypse Debüt durch ein Intro Fahrt auf, um in den Opener „Stray Souls“ zu gelangen. Atmosphärische Begebenheiten im Midtempo treffen auf Growls, dass auf symphonischen Death Metal getippt werden kann. Progessivitäten sind vorhanden, doch enden sie niemals in Frickelorgien. Die Melodien sind einfacher, wie die aus dem Computer kommenden Drums sich nicht dem Wechselbad der Rhythmusänderungen hingeben. Die Vocals treffen nicht überall den Nerv, wie „Apocalodia“ aufzeigt. Dafür können die sanften Keyboards dazu wieder beruhigen. „Tristesse De La Nature“ hat all damit nichts zu tun, denn dort regiert alleinig für drei Minuten die Gitarre. Additional unterstreichen Samples schon mal die Stimmung, oder bilden Kontraste, zum Beispiel zu den herein brechenden Gitarren in „Surviving For A Despair Growl“, oder die female Vocals im Titeltrack. Der alleinig hinter diesem Projekt stehende Franzose will Musiker suchen, um sein Material auf die Bühne zu bekommen. Na dann mal los!

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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