SCALPEL - SORROW AND SKIN

Label: | SEVARED |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 39:25 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Hier geht es um das größte Organ des Menschen, die Haut. Doch weniger Hautärzte, sondern Freunde von brutalem Death werden sich für Scalpel aus den USA interessieren. Und die geben auf ihrem ersten Longplayer derbes Gekloppe mit geringem Melodieanteil ab, doch eine Sologitarre ist drin im Opener „Ripe“. „Gutmulch“ wird zur Raserei, übertreibt aber etwas mit technisch veränderten Growls, die langgezogen im Back wirkungsvoller wären als so im Vordergrund, dass die regulären Shouts schon nicht mehr hörbar sind. „The Black Juices“ wird da schon rhythmischer, und überzeugt mit Parts verschiedener Tempi. Auf jeden Fall gestalten sie ihren Brutal Death nicht eintönig, oder gar einfallslos. Das Titelstück beginnt sehr leise, wird dann aber die Abrissbirne unter dauerndem Wechsel verschiedener Obertempi. Für die Die-Hard Fraktion mag die Experimentierfreudigkeit von Scalpel aus Attleboro an der Grenze des Erlaubten liegen, für alle anderen Deather ist das vielleicht ein Hinhörer mehr.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer