DAVE EVANS - SINNER


Label:STF
Jahr:2011
Running Time:45:07
Kategorie: Re-Release
 

Bereits 2004 und 2007 wurde dieser Longplayer schon mal veröffentlicht, jetzt kommt er zum dritten Male zu Veröffentlichungsehren. Dave Evans ist der Vorgänger von Bon Scott (R.I.P.), der 1973 AC/DC verließ. Eine rauhe Stimme hat er auch, mit der er so flexibel umgehen kann, dass er u. a. wie Angry Andersson (Rose Tattoo) klingen kann, wie im Opener „Back On The Firing Line“. Neben AC/DC und den anderen großen Helden von Down Under, Rose Tattoo, scheint sich der selbsternannte King of all Badasses auch bei Krokus auszukennen, denn “Rock ‘n’ Roll Or Bust” und „Only The Good Die Young“ klingen voll nach den Schweizern. Die Songs des Albums können Referenzen einer dieser drei Bands vorweisen. „Turn It Up“ klingt dagegen wieder völlig nach neueren AC/DC. Die Anleihen seiner alten Band reichen musikalisch bis in die Jetztzeit, so erinnert mich „Take Me Down Again“ an „I Feel Safe In New York City“, als ob er sich erneut für den Posten empfehlen wollte. „Sold My Soul To Rock And Roll“ geht dann wieder in die Richtung Rose Tattoo. Der inzwischen in England wohnende Rocker hat bis auf zwei Longplayer mit Rabbit und seinem zweiten Soloalbum „Judgement Day“ aus 2008 lange nichts von sich hören lassen. Schade eigentlich, denn seine Mucke hat trotz oben beschriebener Parallelen definitiv mehr als nur eine Daseinsberechtigung.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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