EPHEMEROS - ALL HAIL CORROSION

Label: | SEVENTH RULE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 40:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Todesdoomer kommen aus Portland, schleppen sich durch epische Dunkelwelten und sie verbreiten endlich mal wieder den reinen Spirit des Doom, ohne sich von trendverseuchten Retroklängen vergiften zu lassen. Immer dem Lebensende nahe, und dem Sludge Doom auch nicht weit, zeigt Opener und Titeltrack „All Hail Corrosion“ wahre Mollriffs und Zeitlupenpunches. „Stillborn Workhouse“ wirkt noch eine Spur intensiver, was aber ursächlich nicht durch die dezenten Keyboards im Back zurück zu führen ist, denn die tauchen erst am Ende auf. Der Verfall ist überall, Ephemeros versuchen erst gar nicht, etwas daran zu ändern. Begräbnisnahe Tiefstimmungen verbreiten sich über den ganzen Longplayer des Fünfers aus Oregon, die sich ihre musikalische Sporen längst verdient haben, und die übrigens Satan als ihren Manager angeben. Mit bloß drei Tracks bringen sie es auf vierzig Minuten Musik, denn keiner ihrer belastenden Aussagen ist kürzer als zehn Minuten. Wenn auch hier titelmäßig die Vergänglichkeit härterer Beschaffenheiten in seiner Umgebung glorifiziert wird, attestiert man diesem Albumdebüt unter den Doomheads längere Haltbarkeiten.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer