TRIVIUM - VENGEANCE FALLS

Label: | ROADRUNNER |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 47:44 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Auch mit „Vengeance Falls“ bleiben die US Metaller Trivium weiter auf Erfolgskurs und knüpfen nahtlos an die Leistung des Vorgängers „In Waves“ an. In einem furiosen Trommelwirbel eingebettet, legen die vier Jungs sofort kraftvoll mit der Vorab Single „Brave This Storm“ los und können zudem mit einem in den Gehirnwindungen festsetzenden Refrain punkten, mit denen auch der starke Titeltrack, neben einigen aber insgesamt gesehen deutlich zurückgefahrenen Growl Einlagen aufwartet. Auch „Strife“ fegt wie ein Wirbelsturm über einen hinweg, bevor „No Way To Heal“ etwas im Vergleich abfällt, aber dieses leichte Manko über die Aggressivität wieder ausgleicht. Auch das straighte „To Believe“ kann voll auf überzeugen, ehe „At The End Of This War“ nach akustischen Beginn druckvoll rausgehauen wird und neben den noch weiter verbesserten Gesangskünsten von Matt Heafy zudem auch noch zum Nachdenken anregt. Groovend wird „Through Blood And Dirt And Bone“ nachgelegt, um dann mit „Villainy Thrives“, teilweise leicht melancholische und stampfende Züge zu offenbaren. In „Inceneration: The Broken World“ geht’s dann wieder flott zur Sache, bevor der ruhig beginnende und recht abwechslungsreiche Rauswerfer „Wake (The End Is Nigh)“, dieses fette Teil beendet, welches zwar nicht mehr ganz die Härte der Anfänge zeigt, aber jeden Metal-, Thrash- und Melodic Death Fan auf jeden Fall ansprechen sollte
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters
TRIVIUM - VENGEANCE FALLS

Label: | ROADRUNNER |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 47:44 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Dreizehn Jahre treiben Trivium jetzt ihr Unwesen und beglücken die Hörerschaft mit ihrem sechsten Album. Und das fängt schön brachial an, mit einem Doublebass-Gewitter und groovigen Stops beim ersten Lied – Brave This Storm –. Satter Gitarrensound, druckvolles Schlagzeug und spielerisch gibt es ja sowieso nichts zu meckern. Das steigert die Erwartungen auf Song Nummer zwei, welcher nach knappen viereinhalb Minuten anfängt besonders, da es sich hier um den Titeltrack „Vengeance Falls“ handelt. Leichte Ernüchterung dringt durch meinen Gehörgang, o.k., der Refrain ist nett gemacht, mit schönen sich gegenseitig in den Armen hängender Mitgröhl-Melodie. Leider ist das Drumherum ein wenig einfallslos. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum mich diese Platte nicht umhaut. Vielleicht ist es dann doch etwas zu professionell bzw. kommerziell. Die Gesangspassagen der härteren Art sind zum großen Teil verschwunden, die Gitarrenriffs sind zwar wunderbar gespielt, aber schlussendlich ohne großartigen Wiedererkennungswert, und so drängt sich die komplette Scheibe in die Bullet For My Valentine-Ecke. Zehn Lieder mit neunundvierzig Minuten Spielzeit rauschen vorbei und wären hervorragend zur Hintergrunduntermalung von einem Kaffee-Kränzchen der härteren Art geeignet. „Vengeance Falls“ ist für Leute mit Hang zur Weichspülung hervorragend geeignet, für alle anderen eher mal nicht.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Makkus Zörnack