Diese vier abgedrehten Köpfe aus Miami werfen fünf Tracks auf einer EP herüber, die sie selbst dem Psychedelic zuordnen. Hier ist die blonde Sally Gates für die Leadgitarre zuständig, die jedoch immer wieder von den Effekten ihrer Führung beraubt wird, um den Hörer Disharmonien und Zwischentöne ins Gesicht zu werfen. Wie man den Sound von Orbweaver beschreibt, ohne irgendwem auf die Füße zu treten, und auch ohne sein Gehirn mehr als unvermeidlich zu beschädigen, erscheint nicht mal eben aus dem Ärmel schüttelbar. Was sie nicht wirklich machen, ist Death oder Prog, auch an Stoneratmosphären kommen sie nicht ran. Dafür vermischen rude Speedwechsel wie im Grind und spacig abgedrehte Computerverschraubungen mit sperriger Progressivität. Alles klar? Das Cover tut dazu wie die Faust auf das Auge passen, und alles.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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