Flagship bekleckern das Label Metal Heaven nicht gerade mit Ruhm. Auf „Maiden Yoyage“ findet man alles, nur keinen Metal. Die beiden Narnia-Recken Linus Kase (Keyboards) und Christian Rivel (Vocals) komponierten eher ein 70er-Jahre-lastiges Art-Prog-Rock-Werk der ganz seichten Art. Das Material ist durchaus vergleichbar mit den frühen Kansas, Styx und Genesis. Die im Jahr 2002 gegründete Formation kann jedoch mit keiner dieser Bands, auch nur ansatzweise, mithalten. Da nützt es auch nichts, dass Kerry Livgren (Kansas) auf „Ground Zero“, einem Song von seinem Solo-Album „Seeds Of Change“ (1980), ein umarrangiertes Solo zum Besten gibt. Und obwohl mit Carljohann Grimmark (Gitarre) ein weiteres Narnia-Mitglied seine Finger im Spiel hat, tanzt man hier eindeutig auf der falschen Hochzeit. Christian singt wie ein Weichei und die Kompositionen sind extrem lahm und ohne die nötigen Emotionen. Die Produktion ist genauso harmlos. Das reißt wirklich keinen vom Hocker. Da höre ich mir echt lieber die Klassiker an.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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