Geiler Krach aus Nässjö. Es handelt sich hierbei um die Wiederveröffentlichung des Debütalbums von Kongh aus dem Jahre 2007. Das Teil rennt schon über eine Stunde, doch als wenn das noch nicht genug wäre, wurde ihr 2006er Demo als Zusatzdisc hinzugefügt, wie auch „Drifting On Waves“ von der Split mit Ocean Chief. Die absolute Vollbedienung in Sachen Sludge Doom, wo eine Disc besser ist als die andere. Uncleane Vocals treffen auf fette Gitarrenwände, und einfache Riffs erzählen Geschichten auch im Wechsel mit unverzerrten Gitarren. Kongh sind immer nachvollziehbar und immer flüssig, ohne abrupte Wechsel in andere Parts. Der Ideale Soundtrack zum Herzschlagzählen, Autofahren, Zahnarztbesuchen und Fallobstsammeln, Wellenreiten und runtergedrückt werden. Das sind insgesamt zehn Monumentalwerke mit Längen zwischen sieben und fünfundzwanzig Minuten. Einzelne Speedparts bleiben die Ausnahme. Was bei Kongh ein Song ausmacht, ist bei anderen eine ganze EP oder gar LP. Ziemlich beeindruckend, diese Schweden.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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