Der Titel zieht jedenfalls schon mal. Ein schwarzer Kläffer mit Sabber in der Fresse und gefletschten Zähnen. Ja, das ist ziemlich Rock 'n' Roll. Aber was können Airbourne auf ihren dritten, obwohl eigentlich schon vierten Album? Es ist alles in Ordnung. Aussie Rock mit "Firepower", Weibern, Suff und grandiosen Parolen. Ganz oben auf der "das muss ich demnächst im Philosophieseminar anbringen Liste": "You've Got The Skills To Pay The Bills". So einfach kann das Leben sein. Hätte das einer Nietzsche gesagt, dann wäre das Ganze nicht im Irrenhaus, sondern in einer Bar geendet. Ganz sicher. Airbourne rocken kompromisslos in gewohnter Professionalität, auch wenn man deutlich hört, dass dem Joel O'Keeffe der Gesangsunterricht neue Türen geöffnet hat. Er nutzt seine Möglichkeiten mehr und variiert die unterschiedlichen Stile, ohne etwas von seiner rauen Unkontrolliertheit einzubüßen. Australier wie man sie sich wünscht: Potent, wild und immer noch auf Balladen scheißend. Hört ihr das ihr Balladenschlaffies? Und die Höschen der Damen sind auch "I Love You Forever"-Geschwaller nass, wenn man auf einem Airbourne-Gig überhaupt eins trägt.

Tracklist:
1. Ready To Rock
2. Animalize
3. No One Fits Me (Better Than You)
4. Back In The Game
5. Firepower
6. Live It Up
7. Woman Like That
8. Hungry
9. Cradle To The Grave
10. Black Dog Barking
11. Jack Attack
12. You Got The Skills (To Pay The Bills)
13. Party In The Panthouse

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn

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