SARKE - ARUAGINT


Label:INDIE RECORDINGS
Jahr:2013
Running Time:38:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Lange Zeit war es so, dass Fenriz derjenige bei Darkthrone war, der sich immer in zahlreichen Nebenprojekten ausgetobt hat, bis 2008. Da hat auch Nocturno Culto mal die Initiative ergriffen und Sarke ins Leben gerufen, die eine coole Mischung aus Black- und Thrash Metal spielen. Sarke scheint eigentlich das Soloprojekt des gleichnamigen Bassisten  zu ein, der mir schon bei Tulus und Khold ein Begriff war. Die drei anderen Mitstreiter sind alle erst 2011 dazu gestoßen und waren vorher bei Spiral Architect oder als Live-Mucker für Satyricon aktiv. Obwohl sie im Black Metal Bereich heimisch sind, haben Sarke nie Demos oder EPs veröffentlicht, dafür aber schon auf immerhin drei Studioalben gebracht. Der schleppende Opener „Jaunt Of The Obsessed“ erinnert schon mal gewaltig an Khold. Auch „Jodau Aura“ kommt sehr doomig daher. Der geisteskranke Gesang von „Ugly“ erinnert an glorreiche Darkthrone-Tage zu „Panzerfaust“-Zeiten. Und so vergeht „Araguant“ wie im Flug. Das Album ist eine kurzweilige Angelegenheit geworden. Die Mischung aus den Stilen ihrer Hauptbands ist immer allgegenwärtig, macht richtig Bock und ist in dieser Form wohl auch noch nie dagewesen. Sehr cool!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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