Sie heißen nicht nur so, sondern sie spielen auch Death. Und das Schöne daran ist, sie kommen aus Mumbai. Wie bereits ihre etwas bekannteren Landsleute von Kryptos eindrucksvoll zeigten, hat Indien in Sachen Metal einiges zu bieten. Und wie das sehr oft so ist, bedienen sich Bands aus den entlegensten Winkeln des Erdball meist dem klassischen oldschool Metal. Ach wie fein. Denn ihre Szenen, sofern es bei denen überhaupt welche gibt, sind noch jung und unverfälscht. So gehen auch die Deather von Reptilian Death ans Werk, und das bei einer anständigen Produktion mit fülligen Growls und Tempi mit und ohne Doublebass. Sie sind recht technisch, aber eher rhythmisch als proggy, da die versierten Parts auf Wiederholungen aufbauen. Der Song, der lustigerweise bloß mit „O“ betitelt ist, hat auch das feinste Solo, abgesehen von dem Abschlussgefudel von „Emergence-The World-Your Playground“. Nicht wirklich schwer, denn Soli sind hier rar gesät. Daumen hoch für Reptilian Death, von dieser Art Mucke kann man unendlich viel ertragen. Und ein geiles Cover können sie auch…also alles rundum worshipkonform!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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