Metallischer Death kommt hereinmarschiert. So führt das Intro mit einer Snare unterlegt in das Album ein. Zügiges Tempo wird vorgelegt, wo die Drums gerne doppelt so schnell sind, wie die Vocals. Tauchen in „Fear Of Life“ schneidige Soli zu derben Riffgitarren auf, macht auch alles doppelt so viel Spaß. Der Dreier aus Holland um Vokalistin und Gitarristin Susan Gerl (ex-God Dethroned), Gitarrist Richard Ebisch (ex-Legion Of The Damned) und Drummer Roel Sanders (God Dehtroned, ex-Asphyx) setzt auf straighte Riffs, zu halsbrecherischem Speed. Die Growls lassen heraushören, dass Susan und Richard sich den Mikrofonständer teilen. Im Vordergrund stehen jedoch die Riffs, unumstößliche Felswände solider Natur. „Master Manipulator“ startet wie ein Motor eines Trucks, der mit einer Walze von Doublebass auf Plattwalzung gebürstet ist. Versöhnende Leads leisten dazu gleich erste Hilfe. Die allgegenwärtige Kriegsthematik von Kill Division zeigt sich auch auf dem Promoshots, in olivgrüner Kleidung vor Militärflugmaschinen. „Destructive Force“ ist der erste und einzige Output des holländischen Dreiers, der mit seinen elf massiven, wenn auch recht gleichförmigen Tracks einen fetten Eindruck hinterlässt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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