Einmannprojekte sind ja mittlerweile keine Seltenheit mehr, und so präsentiert auch Tausendsassa Tuomas Saukonen unter dem Namen Wolfheart mit „Winterborn“ seinen neusten Output. Mit atmosphärischen und leicht hypnotisierenden Klängen wird „The Hunt“ eingeläutet, um dann recht vehement in das dichte Soundgeflecht und die aggressive Gesangsleistung überzuleiten. Nach dem intensiven „Strenght And Valour“, wird das recht melancholische „3 Routa pt II“, dabei genauso wie der Opener, noch durch ein Gitarrensolo von Gastmusiker Mika Lammassaari aufgewertet. In Anlehnung an furiosem Auftakt, punktet das starke „Gale Of Winter“ durch Eingängigkeit, ehe „Whiteout“ durch unterschwellig parallel verlaufende Melodie Bögen auf sich aufmerksam macht. In „Ghost Of Karelia“ geht man wieder heftiger zur Sache, bevor „I“ stampfend angestimmt wird. Nach ruhigem Beginn entwickelt „Chasm“ eine Wechselwirkung aus treibenden und melancholischen Passagen, um mit dem düsteren und leicht hypnotisierenden Rausschmeißer „Breathe“, diese beachtenswerte Leistung zu beenden.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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