Wen stellt man sich unter dieser Stimme vor? Da es nicht Tom Waits oder Everlast ist, muss es der fiese Onkel vom Schrotthandel sein, der seine zähnefletschenden Hunde auf die Bälle von kleinen Kindern abgerichtet hat, die auf sein Gelände fallen. Die interessante Stimme gehört in diesem Fall aber nicht zum fiesen Onkel des Schrotthandels, sondern zum fiesen Onkel Al "´The Yeti" Petrovich aus Kanada, der sich mit Gypsy Chief Goliath Rock 'n' Roll auf die Fahnen geschrieben hat. Blues, Stoner, Hard Rock, Metal mit einer ganzen Menge Seele und erhobenem Zeigefinger macht das aus, was Gypsy Chief Goliath sind. "Got No Soul" und "Dirt Meets Rust" werden durch die Mischung der Stile und Möglichkeiten besonders. Die Songs an sich mit ihren Soli sind nichts besonders, auch die Riffs oder Drums sind alle schon gewesen. Natürlich gibt es auch schon 1.000.000 Rocktracks mit Bluesharp und auch die kräftige, geborstene Stimme ist nicht neu. Die Kombination des brachialen Klangs der Stimme, der Blues und Stonerelemente, machen den Mix aber feurig. Ein Hoch auf Kanada, das neben dem Bluesdarling Layla Zoe auch noch mit Gypsy Chief Goliath über die Grenze kommt.    

Tracklist:
01. Uneasy Kings
02. Are You Pulling Through
03. Dirt Meets Rust
04. Busting The Avenue
05. St. Covens Tavern
06. Got No Soul
07. Secret Liaison
08. White Owl
09. Slow Leak
10. Fought For Death

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn

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