GODSLAVE - IN HELL

Label: | DAY ONE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 45:54 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Betrachtet man sich das Artwork auf dem Cover, bekommt man den Eindruck, dass sich ein Designer schön lange mit dem Motiv beschäftigt hat. Dann vermutet man musikalisch Nu Metal oder Core dahinter, doch bei Godslave aus dem Saarland ist alles völlig anders. Im Innencover liest man in fetten Lettern „For Those Who Chose To Oppose 100% Fuck You“. Ein derbes Riff macht den Anfang, und schraubt sich gleich durch alle Windungen. Thrashige Gitarren führen einen leicht rumpeligen Drumsound, die zusammen mit der voluminösen Oldschoolproduktion schön nach Proberaum stinken. Aber nach einem belebten Proberaum, in dem noch mehrmals die Woche die Wände erzittern. Der verwendete Uncleangesang passt dazu wie der Arsch auf den Eimer, und man stuft den Anteil Metal auf „In Hell“ höher ein, als der des Thrash. Ein feines Digipack mit zwölfseitigem Farbbooklet umhüllt die CD mit den elf Tracks, von denen überraschenderweise keiner die Initialzündung für den besten Track der Scheibe löst. Die Scheibe, welche ihr dritter Longplayer seit 2007 wurde, haut als Ganzes voll in die Fresse, wie ich der Band auch zutraue, als solche aufzutreten. Einen halben Punkt packe ich noch drauf für das authentische Feeling und dem unabdingbaren Druck nach vorn.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer