Selbst mit seinem mittlerweile achten Longplayer bleibt Ritchie Blackmore seinem Stil treu, und beschäftigt sich diesmal mit seiner Muse Candice in „Dancer And The Moon“ vorrangig mit der Mondsucht, ohne dabei neue Akzente zu setzen, geschweige denn seine Gitarre aufheulen zu lassen. Randy Newman lässt grüßen in dem recht melancholisch vorgetragenen Opener „I Think It`s Going To Rain Today“, um anschließend mit dem im Vergleich recht schwungvollen Folkloresong „Troika“ zu punkten. Nach Ballade Eins „The Last Leaf“ folgt eine durchaus eigenwillige, aber gelungene Interpretation von Uriah Heep`s Klassiker „Lady in Black“, bevor das rein akustische „Minstrels In The Hall“ etwas dahinplätschert. Anschließend erfolgt eine Selbstparodie von „The Temple Of The King“. Der Titeltrack entreißt dem Hörer etwas aus der Lethargie, ehe „Galliard“ das höfische Treiben widerspiegelt. Nach dem durchschnittlichen „The Ashgrove“, geht’s mit der Ballade Zwei „Somethere Over The Sea“ und dem erfrischenden „The Moon Is Shinning“ weiter, ehe nach Ballade Drei „The Spinner`s Tale“, das abschließende und noch einmal die Gitarrenkünste des Meisters zum Vorschein bringende „Carry On“, dieses künstlerisch durchaus wertvolle und mittelalterlich klingende Machwerk abschließt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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