Der bereits fünfte Longplayer des Projektes eines Mannes namens Nerrath steht an. Seit 2002 ist er mit seinem Pferdchen Horn schon aktiv, und man erahnt es bereits, die Fakten sprechen für Black Metal. Das sturmunterlegte Intro wird mit folkigen Ohoho-Chören versehen, ähnlich wie bei „One Rode To Asa Bay“ von Bathory. Der Mann aus Paderborn mischt gerne die verwendeten Sprachen. LP-Titel werden gerne auf Deutsch genommen, Englisch kam in der Vergangenheit auch schon mal vor, und jetzt auch Skandinavisches. Und spätestens beim dritten Track „Blodet Eg Fekk Drukki“ wird auch klar, dass folkige Elemente weiterhin Bestand haben. „Raatteentien Jää“ bekam ganze Folkchöre verpasst, die im latschenden Midtempo aus dem Back schallen. Hohes Tempo kommt auch schon mal vor, ist aber nicht die Regel. Rhythmisch gerifft wird auch, recht dumpf an sich, doch nie zu abgründig. Für reinen Black ist alles zu light, zu sanft, vielleicht auch zu melodisch. Oldschool ja, folkig auch, aber nicht klassisch ist das, was uns die neun Tracks hier zeigen. Und weil kaum Zündendes drin ist, bleibt es beim Mittelmaß.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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