HELHORSE - OH DEATH

Label: | MIGHTY MUSIC |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 42:42 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Helhorse kommen aus Dänemark, spielen Sludge Metal und bringen nun ihr zweites Album heraus. Ich habe schon echt furchtbare Sachen gehört, die unter dieser Bezeichnung liefen, aber das hier ist echt cool. Irgendwo zwischen Doom, Stoner und Grunge pendeln die Nordeuropäer und geben dabei eine beachtliche Figur ab. Ich fühle mich bei den ersten Klängen an die Melvins, Soundgarden, Monster Magnet und an die Holländer Celestial Season während ihrer Hippiephase erinnert. Die Gitarren kommen tief und schwer daher. Neben rockigem Zeug gibt es auch mal Doublebass zum Headbangen. Die groovigen Riffs erinnern auch mal an Cathedral. Obwohl die Musik sehr gitarrenlastig ist, überraschen die Kopenhagener aber auch hin und wieder mit einer Hammondorgel. Geradezu sphärisch kommen die psychedelischen Soli rüber, die aber nur ein Intermezzo sind für die schweren Lavariffs. Sänger Mikkel Wad Larsen beweist, dass er auch mal etwas brüllen kann und nicht nur die guten Melodiebögen beherrscht. Helhorse überzeugen mit guten Ideen, spielerischen Finessen und Gradlinigkeit, und das, obwohl die Songs alle sehr eingängig sind. Ich kannte die Band gar nicht, bin aber sehr positiv überrascht, da ich nicht der große Sludge Fan bin. Aber bei Einflüssen von Soundgarden und den Melvins bin ich definitiv am Start!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller