FIREWIND - BURNING EARTH

Label: | MASSACRE |
Jahr: | 2004 |
Running Time: | 44:40 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Im Gegensatz zum Debüt-Album “Between Heaven And Hell” hat sich die Formation Firewind mit dem vielbeschäftigten griechischen Gitarrero Gus G., der ebenfalls für Dream Evil, Mystic Prophecy und Nightrage die Saiten zupft, und seinen Partner und Sänger Stephen Fredrick (ex-Kenziner), extrem verbessert. Erst hatte ich gedacht, dass dieses vierte Projekt aufgrund von Überarbeitung und Ideenverschleiß verrecken würde, doch da habe ich mich wohl getäuscht. Der von David T. Chastain immens gut fabrizierte Sound umspielt die herrlich melodischen und dennoch wuchtigen Power-Metal-Tracks und gibt ihnen den richtigen Rahmen, um perfekt zur Geltung zu kommen. Streckenweise wirken die Songs, besonders aufgrund der Stimmlage des Shouters, wie eine gute Mischung aus Grave Digger und Running Wild, zu einer Zeit als diese beiden Combos noch was galten. „Burning Earth“ lädt ein zum Matte schütteln, Party feiern und Luftgitarre spielen. Besonders gut gefällt mir die Drumarbeit von Neuzugang Stian Kristoffersen (Pagan`s Mind), der mit dem ebenfalls neuen Basser Petros Christo (heiliger geht’s nimmer), der vorher bei Breaking Silence aktiv war, das Fundament von Firewind bildet. Zum ersten Mal war mir danach die Luftgitarre an den Nagel zu hängen, um Air-Drummer zu werden. Die atmosphärisch dunklen Keyboardteppiche stammen von Gus G., wie sich im Interview herausstellte. Als pures Dynamit empfehle ich den Track „Immortal Lives Young“, um den täglichen Frust im Metal-Gewitter zu ertränken. Hail Firewind!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak