FIVE FINGER DEATH PUNCH - THE WRONG SIDE OF HEAVEN AND THE RIGHTEOUS SIDE OF HELL VOLUME 1

Label: | SEVEN ELEVEN |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 51:49 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Dass moderner Metal durchaus faszinierend und erstaunlich geil klingen kann, haben Five Finger Death Punch bereits auf ihren vorherigen Werken bewiesen. Zu Hause, in den Vereinigten Staaten von America, zumindest seit der Veröffentlichung des „Kill Bill 2“-Soundtracks schon große Stars, hat sich ihr Ruf in Germanien mittlerweile wesentlich gesteigert. Vom Geheimtipp zur In-Band, die man einfach gut finden muss. Sonst runzeln die Freunde die Stirn. Aber immerhin verdient. Ihre brachialen Sounds und tonnenschweren Riffs triefen vor lauter cooler Melodien, die Songs sind durch die Bank weg Hits und man konnte das Niveau auf dem aktuellen Silberling noch steigern. Shouter Ivan Moody lässt seinen Aggressionen freien Lauf und wirkt dennoch stets charismatisch und charmant. Gibt es auch was zu meckern? Yep! Der Albumtitel könnte kürzer sein, dann bräuchte ich nicht so viel tippen, haha. Zum Werk: Gäste wurden geladen. Hell yessss! Den Auftakt macht gleich im Opener „Lift Me Up“, niemand geringerer als „The Metal-God“ himself, Rob Halford (Judas Priest, ex-Two). Somit musikalisch eigentlich eine Mischung aus beiden Wirkungskreisen des Herrn Halford. Fett, melodisch und mit Power ohne Ende. Ein begnadetes Eröffnungsstück. Mit „Watch You Bleed“ kriegt der Hörer gleich den nächsten Nackenschlag, der mal locker von „You“ übertroffen wird und zum vielleicht besten Song des Albums avanciert. Selbst ruhigere Momente wie „Wrong Side Of Heaven (eine Mischung aus Nickelback und Metallica), funktioniert tadellos. Böse Vocals auf „I.M. Sin“ von der ehemaligen Sepultura-Röhre Max Cavalera. Well done! Maria Brink derweil ist in den Reihen der Band In This Moment zu Hause und ballert ein Duett mit Ivan auf „Anywhere But Here“. Eine schöne Abwechslung zur Original-Version die ebenfalls auf dem Album präsent ist. Ein weiterer Gast nennt sich Jamey Jasta, Brüllwürfel von Hatebreed. „Dot Your Eyes“ lautet der gemeinsame Track und das passt Mal wie der bekannte Five Finger Death Punch aufs Auge. Volles Brett für alle Fans und denen, die es noch werden wollen.
Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak