TRIALS - IN THE SHADOW OF THE SWORD


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:57:35
Kategorie: Eigenproduktion
 

Eine Band mit dem Namen Trials tut seinen Zweitling „In The Shadows Of The Swords“ an die Sonne. Sie kommen aus Chicago, und beschäftigen sich mit groovigem Core mit thrashigen Parts und modernem Anstrich. Uncleaner Gesang wechselt mit Cleanem. Offensichtlich wurde die klarere Stimme in die Refrains gelegt. Doch spätestens im seichteren „With Only Sorrow Now“ ist das einen Tacken zuviel, weil man schon den Batzen Druck vermisst, den die Tracks zuvor vermittelten. Immer wieder wird gut Tempo gemacht, und nicht nur durch doppelte Anschläge der großen Trommel. Nicht unerheblich unschuldig am Arschtritt von unten ist Bassistin Usha Rajbandari, dass Trials die Vokabel ‚Groove’ in ihrer Stilistik mit aufnehmen können.

Die Vier aus Illinois liefern neun Tracks mit Längen von fünf bis sieben Minuten ab, die durch schnörkellosere Rhythmen auffallen, aber auch nicht abgeneigt sind, von der breiteren Masse wahrgenommen zu werden. Die digitale Ausgabe dieses Mediums bekam noch einen Bonustrack verpasst, der nicht nur durch seine Kürze gegenüber den anderen Tracks ins Ohr sticht, sondern auch dadurch, dass „Jawbreaker“ von Judas Priest zur Band passt wie ein Rind aufs Hühnernest. Die Instrumentalparts werden zerhackt zu einer zahnlosen Vocalperformance der cleanen Art. Das konnte der Shouter in den ersten Tracks des Albums besser.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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