Da kommen drei Dänen und nennen sich Mushroom Cloud. Dieser Name klingt doch bedeutungsschwanger nach mächtig angestonertem Groove und viel Qualm. Sie geben aber In Flames und Testament als Inspirationsquelle an. Und was ist es wirklich? Ziemlich grooviger Thrash ist es, und zwar für Oldschooler und Freunde modernerer Klänge gleichermaßen. „Follow The Blind“ wird noch eine Stufe dreckiger, mit zackigeren Riffs und mehr Druck in den Vocals. Selbige lassen in „Needless Fight“ Vergleiche in die Nu-Richtung zu, wie auch die leiseren Parts, die sich dem bereits beschriebenem derben Gitarrengroove anschließen. „Fuck Alt Delete“ wird episch thrashig, ein ziemlich ausgewachsener Song mit dem Schrei nach Mehr. Wie zum Beispiel nach so etwas Kernigem wie den Abschlusspunches von „Bipolar“. Zum Cover lässt sich pfeilschnell absolute Treffsicherheit feststellen, denn das geht ins Auge und hat Ausdruck. Aufgenommen wurden die zehn roughen Tracks in den Antfarm Studios. Über jeden Zweifel erhaben ist Meister Tue Madsen, der hier für den Mix zuständig war, und den rohen Arschtritt für ein geiles Album besiegelte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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