Tatenlosigkeit kann man der Einmannband Lustre weiß Gott nicht vorhalten, so liegt wie in Vergangenheit auch wieder, nach knapp einem Jahr mit „Wonder“ das neuste Klangexperiment des vielseitigen Schweden vor. Mit „Moonlit Meadow“ geht’s los und den atmosphärischen Ambient Metal Fan erwartet eine recht ruhige Komposition, die nicht nur durch den Einsatz von dezenten Keyboardtönen eine fast schon besinnliche, aber auch Hoffnungslosigkeit vermittelnde Wirkung entfacht. Das folgende „Green Worlds“ ist mit seiner minimalistischen Instrumentalisierung ähnlich aufgebaut, bevor das mit Geräuschen untermalte „ A Summer Night“ die Naturverbundenheit unterstreicht. Auch das abschließende „Petrichor“ weist, wie die Vorgängersongs, eine gut neunminütige Spielzeit auf und wird wiederum durch den Tasteneinsatz geprägt und beendet ein nicht viel Neues bietendes Machwerk, das nicht ganz an die früheren Leistungen heranreicht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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