GOG - IRONWORKS


Label:UNDERGROUND ACTIVISTS
Jahr:2013
Running Time:42:43
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hier wird mit Stahl gearbeitet, und so hört sich das auch an. Man muss jetzt erstmal keine harten Metalgitarren erwarten, und im weiteren Verlauf auch nicht wirklich, und doch klingt es metallisch. Gog machen erstmal stahlharte Geräusche ohne jeden Rhythmus, und legen dazu Synthies ins Back. Michael Bjella beschreibt hier auf dieser Scheibe seine Heimat Arizona, allerdings auf sehr differenzierte Weise. Die Geräusche im Opener „1870-1906“ stammen von einem klapperndem Rad, das man erkennt, wenn es langsamer wird. Vielleicht ist es auch das, welches man auf dem Cover erahnen kann. Aufgenommen will er haben in einem alten Blacksmith Shop, womit die hörbaren Maschinen erklärt sein dürften. Hier treffen Stahlteile auf andere Stahlteile, doch ein Piano macht hier und dort die klarsten Klänge in dem Noise-Dschungel. Die einzige Rhythmik ist die sich wiederholende Mechanik von Apparaturen, die verwaschen hereinrauschen. Dieses Ambientwerk erschien 2012 auf Vinyl, dem man jetzt ein Digipack nachschiebt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht