Aus Lincolnshire kommen diese vier Gesellen. Sie geben an, Victorian Metal zu spielen. Das soll Avantgarde Black Metal sein, gemischt mit Dark Metal und Ambient. Doch sie klingen eher wie eine verstaubte Klamottenkiste auf dem Dachboden. Härtetechnisch sind die Gitarren eher hardrockig im Back, und können solieren wie im Powermetal. Den Rest erledigen Keyboards, bestimme Stimmungen zu erzeugen. Growls sind vorhanden, jedoch muss man vor ihnen keine Angst haben. „Immoral Compass To The World“ kommt eingängig, ja fast schon singleverdächtig. Zu düster oder gar grottig werden die Engländer nie. Sie ziehen trocken ihr Ding durch, geben sich mit etwas Düsternis zufrieden, die sie mit Melodien anreichern. Das Debütalbum “The Blood Of The Realm” stammt aus 2010, da hatten Eibon La Furies viel Zeit, für neue Geschichten. Und Geschichten haben die Engländer auf jeden Fall zu erzählen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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