SEVEN WITCHES - REBIRTH


Label:FROSTBYTE MEDIA INC.
Jahr:2013
Running Time:40:34
Kategorie: Neuerscheinung
 

In vielen Bands trieb Gitarrist und Songwriter Jack Frost bereits sein Unwesen, ersetzte sogar seiner Zeit den verstorbenen Chris Oliva bei Savatage. Doch diese Band hier ist sein eigenes Baby, mit der er in stetiger Regelmäßigkeit Alben veröffentlichte. Eiskalt. Ja frostig, quasi. „Rebirth“ ist bereits schon das neunte Studioalbum für die Siebenhexen. Die ersten Drei waren so essentiell, dass sie in jede gut sortierte Sammlung gehören. Die Alben danach waren auch von überzeugender Handwerkskunst geprägt, doch mit weniger Zündstoff versehen. Da stellt sich die Frage, wie klingt Tausendsassa Jack Frost im Jahre 2013? Auf jeden Fall hat er fetten Sound, erdige Riffs und eine Menge cooler Ideen verarbeitet. „Hang `em High“ ist schon eine der Granaten dieser Platte. „True Blood“ schlägt in dieselbe Kerbe, und auch „Head First“ überzeugt letzten Endes doch, spätestens nach einem weiteren Durchlauf. Der Titeltrack klingt mit seinem schwer nachvollziehbaren Riff experimentell. Die roughe Stimme von Anthony Cross, der schon mal das Mikro bei Attacker in der Hand hielt, kommt sehr voluminös, kräftig und rau, und rettet so einige Songs vor dem Abdriften in die bessere Mittelmäßigkeit. Nicht unpassend für Seven Witches geht man auch diesmal wieder einen Schritt weiter in Richtung Neuzeit, aber immer auf Grundlage eines Oldschool Riffs. Zehn ordentliche Tracks haben sie auf der Scheibe, die bei mehrfachem Hören wachsen. Es wäre toll, wenn das noch mehr Fans feststellen würden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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