PETE BROWN & PHIL RYAN WITH PSOULCHEDELIA - PERILS OF WISDOM

Label: | REPERTOIRE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 51:24 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Mit diesem neuen Release aus dem Hause Repertoire Musik tue ich mich etwas schwer. Hier sind alten Recken der Musikgeschichte am Start, aber die angehende musikalische Ausrichtung ist weder originell noch aufregend. Auf der vierten Zusammenarbeit zwischen Pete Brown (ein englische Songschreiber, dessen letzter Ruhm darin bestand, für Cream einige Songs geschrieben zu haben) und Phil Ryan (ehemaliger Keyboarder bei Man), servieren die good ole Boys ein Gemisch aus Jazz, Blues, Soul, Reggae, Psychedelic, hippieesker Mucke und Lounge-Klänge. Elf Mal (auf der limitierten LP nur zehn Mal, hier ohne den Song, „Nobody Knows“) schlagen die Jungs ihren Retro-Sound an, im gemäßigten Rhythmus und mit lasziven Vocals. Gesangstechnisch hört sich die Stimme von Pete wie eine Mischung aus Jack Bruce, Eric Clapton und Pete Townsend an. Mag cool klingen, aber mich langweilt die Umsetzung. Den Songs fehlt ein gewisser Esprit und Pepp. Sie sind ohne Leben und erzeugen nur wenig Emotionen oder gar Reaktionen. Und wer sich durch einen Track wie „Don`t Want Nothing Old In My Life“ durchackern will, muss aufgrund des Titels nicht nur Humor haben sondern ein zähes Gemüt. Manches ist hier mehr als Sperrig. Alte Musik für Ewiggestrige.
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak