Das erste, was mir bei den Kanadiern aus Mississauga, einem Vorort von Toronto, wo auch ich meine Jugend verbrachte, auffiel, ist das wohl genialste Cover des Monats. Echt evil und dunkel. Obwohl die bedrohliche Kreatur in dem Bild ein wenig an den kettenschleudernden Comic Charakter Spawn angelehnt ist, der ja auch von einem Kanadier, Todd McFarlane, erfunden wurde. Doch was verheißt uns die Mucke? Bandchef Glen Drover verdiente seine Sporen als Gitarrist bei King Diamond, während sein Bruder Shawn Drover für Infernal Majesty die Sticks wirbelte. Doch kann man anhand dieser Aussagen lediglich den Härtegrad des vierten Albums der Jungs festlegen? Denn die Musik der vorherigen Wirkungskreise wurde nur sehr bedingt mit eingebracht. Hier gibt es halt das volle Metalbrett, ohne wenn und aber. Energiegeladen in Szene gesetzt, und nie langweilig aufgrund dezent eingestreuter Prog-Ansätze. Das Werk erinnert mich teilweise an die alten Hexenhaus. Mir gefällt es und Euch mit Sicherheit auch.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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