Sie nennen sich allen Ernstes Beelzefuzz, aber sie klingen auch so. Sie bauen cleane, helle Vocals mit groovigen Gitarren zusammen. Und zu festen Songstrukturen und etwas Punch kommt es sogar vor, dass „Lotus Jam“ schon so etwas wie ein kleiner Hit geworden ist, und das trotz aller Urtümlichkeit. Sie gehen weiter mit roughen Gitarren vor, und haben sich aber locker flockige Hardrocksongs auf dem Leib geschnitten, bei ungewöhnlich umgebungsfremden Doomflair. Die Mucker bewegen sich nie zu schnell durch ihre Soundlandschaften, aber leicht hymnisch. Die Drums erinnern mit ihrem sahnigen Drive an den frühen Ian Paice bei Deep Purple, was sicher auch beabsichtigt ist. Eigenständigkeit steht hier noch deutlich vor Treffsicherheit. Zwei Demos gingen diesem Albumdebüt voraus, das den Dreier aus Maryland unverwechselbar macht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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